Der Familientrip per Auto – diese fünf Tipps lassen Sie gut ankommen

Am Wochenende oder in den Ferien, ganz gleich wann Sie verreisen möchten: Das Auto bietet Ihnen große Vorteile gegenüber anderen Transportmitteln. Sie sind unabhängig von Abfahrtszeiten, müssen keine Schnäppchenjagd nach günstigen Tickets starten und können zudem ganz spontan Ausflüge machen — selbst in Gebiete mit schwacher Infrastruktur.

Die Natur lockt mit wunderbaren Wanderrouten, an deren Ausgangspunkte Sie mit dem Auto anreisen können. Indessen ist der Städtetrip mit dem Besuch von Sehenswürdigkeiten auf den eigenen vier Rädern leicht machbar. Doch das Auto birgt ebenso einige potenzielle Hindernisse, welche die Reise ungemütlich machen können. Gut, dass wir mit unseren fünf Tipps zur Stelle sind, damit alle in der Familie glücklich ankommen.

Energie an allen Ecken

Der erste Tipp betrifft die Energieversorgung. Damit ist nicht Ihr eventuell vorhandenes E-Auto gemeint. Nein, heutzutage ist gefühlt jedes Utensil per Akku betrieben. Das kann zu einer Art Betriebsblindheit auf Reisen führen. Zu Hause ist ein Ladekabel oder die Induktionsladeschale stets in Reichweite und der Akku des Smartphones hält für die Stunden außer Haus locker durch.

Doch schon eine kleine Wochenendreise mit Partner und Kindern ist imstande, eine mittlere Krise auszulösen: Selbst, wenn Sie vorab an ein Ladekabel und eine Powerbank zum mobilen Auftanken gedacht haben, kann allein die Fülle an Geräten für Stress sorgen. Da daddelt der Jüngste das Smartphone des Vaters leer, obwohl dieses für die Routen-Navigation dringend gebraucht wird, während die Tochter das Internet leer surft.

Wie sollen nun alle gleichzeitig in den Genuss frischer Energie für Ihre Geräte kommen? Die Lösung ist wie so oft die Vorsorge. Nehmen Sie neben mindestens zwei Powerbanks nebst Ladekabeln auch herkömmliche Akkus für benötigte Geräte sowie exotischere Exemplare wie AAAA-Batterien mit auf Reisen. So ist ebenso für die Taschenlampe gesorgt, sollte die Wanderung durchs Tal mal wieder länger dauern als geplant. Ideal ist ein Dauervorrat an Batterien in einer kleinen Plastikdose im Kofferraum, den Sie alle paar Monate auf Haltbarkeit prüfen und gegebenenfalls erneuern. Doch es gilt, noch mehr Klippen zu umschiffen, wenn Sie mit dem Auto auf Reisen gehen.

Wohin des Wegs?

Unser zweiter Tipp betrifft die Planung der Route für Ihre Tour. Nutzen Sie die Bequemlichkeiten und Vorzüge der digitalen Welt, dann können Sie sogar spontane Tagesausflüge informiert angehen. Im Internet können Sie aktuelle Staugefahr auf den Karten einblenden lassen und gezielt Ausweichwege wählen, so schonen Sie die Nerven der kleinen Mitfahrer — und die eigenen.

Tipp Nummer drei richtet sich an Ihr Blechross selbst, denn das Auto sollte in einem guten Zustand sein, bevor Sie losfahren. Was innerhalb der Stadt auf kurzen Wegen kein großes Problem ist, kann auf längeren Fahrten plötzlich zu einem werden. Prüfen Sie daher Dinge wie den Ölstand, die Bremsen, die Beleuchtung und das Kühlsystem. Haben Sie auch ein Ersatzrad an Bord? Viertens kümmern Sie sich am besten um die Reiseapotheke. Idealerweise stellen Sie gleich einmal alle relevanten Medikamente und Allergiemittel in einer Tabelle zusammen, die in Ihrer Familie benötigt werden.

Ausgedruckt dient diese dann als Checkliste für alle künftigen Reisen — die bei Bedarf noch erweitert werden kann. Sorgen Sie auch für den Notfall vor. Wenn Sie extra Verbandsmaterial und Pflaster einpacken, müssen Sie Ihren Sanikasten im Auto nicht extra öffnen und später ersetzen. Unser fünfter Tipp betrifft noch einmal die Routenplanung. Stellen Sie vor Abreise sicher, dass Ihr Navigationsgerät im Auto die aktuellen Kartendaten per Update bekommen hat, sollten Sie kein Smartphone nutzen. Und nun viel Spaß beim Reisen!

Foto © by HayDmitriy/Shotshop.com